Offene Immobilienfonds investieren in mehrere Immobilien, wie ja auch gesetzlich vorgeschrieben. Dabei werden diese Immobilien vorher von Experten bewertet, beispielsweise hinsichtlich ihrer Möglichkeiten zur Vermietung oder ihrer Wertsteigerung.
Die Immobilien, die zum Vermögen eines Offenen Immobilienfonds gehören, werden dabei direkt von den Fachleuten der Fondsführung bewirtschaftet, so dass sich der Anleger um nichts kümmern muss.
Dabei werden Mietverträge ausgestellt bzw. Mieter gesucht, die dann auch entsprechend streng hinsichtlich ihrer Zahlungsmoral und Bonität überprüft werden. Denn nur durch zahlungskräftige Mieter können Offene Immobilienfonds auch entsprechende Renditen aufweisen.
Weiterhin müssen die erworbenen Immobilien regelmäßig gewartet werden, auch die Instandhaltung dieser ist Aufgabe des Fonds, so dass der einzelne Anleger auch von diesen Arbeiten nicht betroffen ist. Genauso verhält es sich mit den nötigen Abrechnungsmodalitäten, wie der Nebenkostenabrechnung u. ä.
Offene Immobilienfonds und Rating
Offene Immobilienfonds investieren dabei aber keinesfalls ausschließlich in eine bestimmte Art von Immobilien, wie Büro- oder Mietshäuser. Vielmehr ist es wichtig, eine gelungene Mischung aus allen Immobilienarten zusammenzuführen. Um eine breitere Risikostreuung zu erhalten, ist es ebenso sinnvoll, auch in Immobilien im Ausland zu investieren. Ein „Offene Immobilienfonds“ Rating ist hierbei unumgänglich. Das Offene Immobilienfonds Rating bewertet und analysiert hierbei den Wert der Immobilien.
Dabei sollten Anleger immer viel Wert auf eine breite Fächerung von Immobilien verschiedenster Größe, Nutzart und Lage anpeilen, da nur so gewährleistet ist, dass evtl. Verluste aufgefangen werden können. Weiterhin ist es wichtig, dass der Offene Immobilienfonds auch in ausschließlich hochwertige Immobilien investiert. Denn ein halb verfallenes Geschäftshaus wird wohl kaum Mieter finden, geschweige denn seinen Wert steigern.
Die Ausgabe der Anteile eines Offenen Immobilienfonds ist dabei ebenso online möglich wie auch durch die Vermittlung eines unabhängigen Finanzberaters. Bei der Vermittlung durch den Berater entstehen dabei sicherlich Vorteile, durch die bessere Aufklärung über die möglichen Chancen und Risiken eines Fonds. Allerdings sind so vermittelte Anteile oft auch mit höheren Ausgabeaufschlägen versehen, als die im Internet per Klick orderbaren Anteile.